In dieser Woche war das Coaching-Anliegen einer meiner Kundinnen – eine Projektleiterin aus dem Marketing – sich auf eine Messe vorzubereiten. Ihr Ziel: möglichst viele Netzwerkkontakte aufbauen und sich „in eigener Sache gut darstellen“. Im Coaching haben wir für sie ein persönliches „Elevator Statement“ entwickelt – ein Werkzeug, das üblicherweise im Produkt- oder Unternehmensmarketing verwendet wird – genauso gut aber auch für Ihr persönliches Berufsprofil funktioniert., Der Begriff bedeutet „Fahrstuhlpräsentation“ und beschreibt die Situation, die im Fahrstuhl entsteht, wenn Sie von einem potentiell interessanten Geschäftspartner gefragt werden: „Und was machen Sie eigentlich beruflich?“ Sie haben dann in der Regel 30 Sekunden Zeit für drei Sätze, die so klar, interessant und überzeugend formuliert sind, dass Ihr Gesprächspartner optimalerweise mit Ihnen aussteigen und mehr von Ihnen wissen will.
Dazu habe ich gemeinsam mit der Projektleiterin aus der Perspektive ihrer Zielgruppe Schritt für Schritt herausgefiltert, welche ihre zentralen Kompetenzen und Stärken sind und an welche Bedürfnisse auf der Seite der Gesprächspartner sie anknüpfen kann. Entstanden sind daraus drei runde, stimmige Sätze, auf die sie künftig – ohne jedes Mal neu formulieren zu müssen – zurückgreifen kann. Ihre Kernkompetenzen werden darin ebenso deutlich wie das, was sie besonders auszeichnet. Und dass das Elevator Statement für sie passt, wurde spätestens dann deutlich, als sie es locker, flüssig und selbstbewusst vermitteln konnte – und dabei ganz authentisch wirkte.